Dienstag, 7. Oktober 2014

Nur noch 72 Stunden ...

Brasilien - Kolumbien - Ecuador und jetzt ... jetzt hör ich schon die Lama Pullis rufen!

Brasilien - Kolumbien - Ecuador und jetz ... jez keehri scho d Lama Pullini riääfu!

Kauf mich Christoph, bitte kauf mich ...

Cheuf mi Christoph, bitte cheuf mi …
 

... STOOOOOOPP ...


… SCHTOOOOOOPP …

... noch bin ich nicht übergesiedelt, also reißt euch am Riemen und geht den Engländern auf die Nerven!!!

… nu bini grad nit ubärgsiddlut, also rissät nä am Riämu und geht dä Ängländini uf d Närvä!!!

72 letzte Stunden blieben, also Butter bei die Fische und ab dafür ...

72 letschti Schtundä sind giblibbu, also Buttär bi dä Fischa und ab darfär …

Wie es sich für einen anständigen und gut erzogenen, aktiven, Vulkan gehörte, 
verabschiedete uns der Tungurahua heute mit einem Qualmenden "buen viaje" Richtung Cuenca! 
Ihr habt mich überlebt, schien er in grauen Rauchwolken an den Himmel zu schreiben ...

Wiäs schich das fär ä aschtändigä und güät ärzoggnä, aktivä, Vulkan kehhrt het, 
het iisch där Tungurahua hitu mimä qualmundu „buen viaje“ richtig Cuenca värabschiddut! 
Äs het fascht üsgseh, als obär „Iär heit mi ubärläbbt“ ini grauu Reuchwolkä im Himmil 
gschribbu hett…

 

... und während ich noch nachdenklich und fasziniert zu gleich dem Räuspern 
nachschaute, türmte sich vor uns schon der nächste Riese auf! 6310 Meter hoch und der 
vom Erdmittelpunkt am weitesten entfernte Ort auf unserem Planeten! Zwar war der Chimborazo 
Vulkan schon seid Jahrhunderten im wohlverdienten Ruhestande, aber von seiner Eleganz büßte er dadurch dennoch nix ein!

… und währund dem dasi nu nachdänklich und fasziniärt zum gliichu dum Räuschpru ha nahgläugt, hettschi vor iisch scho där negschtusch Riis üfgitürmut! 6310 Metär hoch und der vam Ärdmittilpunkt am wiituschtu entfärnt Ort va iischum Planet! Zwar isch där Chimborazo Vulkan scho sit Jahrhunnärti im wohlvärdiäntu Rüäheschtand, abär va schinär Eleganz het är 
nix igibiässt!

 

Majestätisch und doch so friedlich lag er da ... eingebettet von grünen, fruchtbaren Feldern 
und auch hier fiel es unglaublich schwer den Blick, auch nur für eine Sekunden, abzuwenden! 
Wie im Flug vergingen diese 8 Stunden Busfahrt von Banos nach Cuenca, denn immer wieder 
war die Aussicht aus dem Fenster ein beeindruckendes und wunderschönes Naturerlebnis!

Majestätisch und doch so friddlich het är da gläggu ... igibettut va griänä, fruchtbarä Fäldär 
und eu hiä is hüärä schwer gfallu, du Blick eu nur fär ei Sekundu wägzdreju! 
Wie im Flug sind dischu 8 Schtundä Busfahrt va Banos nach Cuenca väfloggu, will immär widär isch d Üsssicht usum Pfeischtär äs biidruckunds und wunnärschöns Naturärläbnis gsi!
Um 17:00 Uhr hieß es dann aber ... raus aus dem Bus, ab an die Bar (schalalalala)!!! 
Cuenca war erreicht und für mich sollte es die letzte "richtig Besuchte" Stadt 
in Ecuador sein ...

Zä 5ä hets abär dä gheissu … usum Bus üsa und ab ani Bar (schlalala)!!! 
Cuenca isch erreicht wordu und fär mich hets d letscht „richtig bsüächti“ Stadt 
z Ecuador sellu sii…

 


 
 
 

Die letzte Busfahrt in Ecuador sollte dann noch einmal 4 Stunden dauern und ging um 22:15 Uhr los! 
Wenn jetzt einer von Euch denkt ... na ist doch super, so ist wenigstens an der 
Grenze nix los ... Pustekuchen!!! Ich wusste nicht das die Idee, spät abends loszufahren, 
im Allgemeinen sehr beliebt war und so bildete sich eine Schlange vor dem Immigration Office, 
die mit einem “SUPER SONDER ANGEBOT” von Aldi oder Lidl, vergleichbar gewesen wäre! Insgesamt 4 Reisebusse erreichten die Grenze zur selben Zeit und das alles gegen 02:15 Uhr in der Nacht! 
Nachdem uns der Grenzbeamte mit SS Aufnäher und Gewehr im Anschlag immer wieder 
zurechtwies, ordentlich in der Schlange zu warten, war es dann nach ca. 1 Stunde so weit ... 

D letscht Busfahrt z Ecuador het dä numal 4 Schtundä sellu gah und isch zä viärtil ab zähnä losgigangu! Wenn jetzt einä va eiw z Gfühl het … isch doch supär, dä isch wenigschtens anär Gränzu nix loss … Värgiss nu!!! Ich ha kei Pögg kah, dass d Idee, ämabu schpaat loszfahru, allgmei vellig biliäbt isch gsi und äso het schi vor dum Immigratin Office ä hüärä Schlangu gibiltdut, wa mimä „Supär Sonder Agibot“ va Aldi odär Lidl we värgliichbar gsi. Insgesamt 
4 Reisebussä heint di Gränzu zär gliichu Ziit äriicht, cirka am viärtil ab zwei inär Nacht! 
Nah dem, dass nisch där Gränwächtär mit SS Üfnehjär und Gwer im Aschlag immär widär zrächtgwisu het, ärächt inär Schlangu z wartu, is nah apa där ä Schtund änddli sowiit gsi …


... eine nette junge Dame begrüßte mich freundlich 
und konnte beim Blick auf den Monitor Ihren Augen kaum glauben ... 

ä nätti jungi Freuw het mit frindlich bigriässt 
und het iru Äugä küüm chännu trüüwu, wennsch ufu Monitor het glüägt …


Hier steht sie sind Astronaut???
 Ein Harz 4 empfangender Astronaut?!?!? 


Hiä schteit, iär sigägit Aschtronaut??? 
Ä Harz 4 empfangundä Aschtronaut?!?!?


Sir, ich wünsche ihnen viel Spaß in Peru, danke das Sie unser Gast waren ...

Sir, ich wünschunä vill Gschpass z Peru, merci dasär iischä Gascht siid gsi …


(Das war Walliser - Schweizer - Deutsch!!! Einen riesen Dank an dieser Stelle an den Arnold Schwarzenegger aus Gampel, der aufopferungsvoll seine kostbare Bürozeit dazu genutzt hat, Euch ein Stück Kultur näher zu bringen ... Danke Roli)

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