Wenn man auf der Straße (ohne Hilfsmittel) Spiegeleier braten könnte, das Thermometer über 30 Grad im Schatten steigt und selbst die Einheimischen im Bus mit langer Hose, Winterpulli, Decke, Schal und Mütze sitzen dann ist ...
... richtig ...
... KLIMAANLAGEN-ZEIT ...
An dieser Stelle einen kleinen Schulterklopfer an mich selbst (hast du gut gemacht Christoph), denn Recherche war in diesem Fall alles!
Was ist der unterschied zwischen einer Kolumbianischen Busfahrt von Santa Marta nach San Gil und einem Lapplandbesuch im Winter?
- Ich weiß es nicht, Lappland im Winter steht noch auf meiner "TO DO LIST", aber ob es tatsächlich einen Unterschied in meiner Kleiderwahl gibt, ich bezweifle es stark!
So war auch ich, bestens auf diesen rollenden Kühlschrank vorbereitet und Thermounterwäsche gehörte ebenso wie Wintermütze und anderes Anden Equipment zu meiner Ausstattung!
Nach insgesamt 13,5 Stunden Fahrt hatte dann der liebe Gott aber endlich ein Einsehen mit uns und so wurde das Ortseingangsschild von allen mit Freude zur Kenntnis genommen!
"San Gil"
Kolumbiens selbst ernannte Hauptstadt des Extremen! Rafting auf dem Rio Sùarez (Kategorie 5), Paragliding, Bungee Jumping, Abseilen von einem 180 Meter hohem Wasserfall, oder das Erkunden von zich unterschiedlichen Höhlen waren nur ein kleiner Teil der Aktivitäten, welche hier zur Auswahl stand!
Um es vorwegzunehmen, ich entscheid mir für zwei der oben genannten "Extremsportarten", doch wer nun hofft mich bei Bungee Jumping in den Abgrund fallen zu sehen, den muss ich leider bitter enttäuschen!
Am ersten Tag gab es Wildwasser Rafting der Extraklasse und dank der GoPro, sogar in Bild und Ton ...
Der zweite Tag war dann fürs Paragliding reserviert, doch je näher wir dem Abflugplatz kamen, umso dunkler wurde der Himmel! Der Wettergott meinte es nicht gut mit uns, oder vielleicht doch?!?!?
Schließlich legt man sein Leben in die Hände eines Kolumbianers und seid Pablo Escobar wissen wir, dass das nicht immer unbedingt von Vorteil sein muss... (Ist das schon rassistisch von mir ...??? Böser Christoph) Der Regen prasselte unaufhörlich auf uns nieder und so musste ich mir für den Nachmittag eine andere Sportart suchen ...
Da es für das Abseilen vom Wasserfall leider schon zu spät war und Vang Vieng (Laos) mich 2009 schon zum Höhlenforscher ausbildete, entschloss ich mich kurzerhand für die wohl Aufregendste und mit Abstand gefährlichste Outdoor Aktivität San Gil`s ...
dem Extremwandern!!!
Mit Fotoapparat und Stativ bewaffnet ging es in den Park Gallineral ...
... und anschließend ins wundervolle Bergdörfchen Barichara ...
so ... und nun sag ich dann mal tschüss,
bis bald und genießt das Wochenende!
Euer Christoph
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