Sonntag, 2. November 2014

Machu Picchu – oder eine Reise par excellence!!!



Herzlich willkommen zu einer neuen Folge ...
Die heutigen Themengebiete lauten ...


"NAMENS - WIRRWARR"            "LANGE ANREISE"            "SCHLECHT ORGANISIERT"
 

Wir beginnen mit Christoph ... bitte ...
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"NAMENS - WIRRWARR"

400

Sie fragte: Und wann fährst du nun endlich nach Piccu Miccu, oder wie das heißt???
... Christoph ...
Wer ist meine Mutter!!!
- und das ist Korrekt!
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"LANGE ANREISE"

600


Um ca. 150 Dollar für den Zug zu sparen, kann man auch in einer 6-stündigen Busfahrt zzgl. einer 10-km-Wanderung hierher gelangen!!!
... Christoph ...
Was ist Aquas Calientes oder Machu Picchu!!!
- Exakt!
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"SCHLECHT ORGANISIERT"

800

Überforderte Mitarbeiter, die zu keinem Zeitpunkt wissen, was Sache ist???
... Christoph ...
Was ist eine gebuchte Tour bei "Perú MachuPicchu Treks"
- Und auch das ist richtig!
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Damit steht es fest ... unser heutiger Gewinner, mit sage und Schreibe 1800 Punkten lautet ...
CHRISTOPH!!!!
Herzlichen Glückwunsch, was sagen sie dazu ...
Ja, vielen Dank und hier nun die Geschichte ...!!!
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Ich kann`s euch sagen ...

"Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen"

... seitdem ich klein war, träumte ich immer davon, einmal hierher zu reisen! 
Machu Picchu, die alte "Inka" Ruinenstadt auf einem Bergrücken in 2360 Meter höhe! 
Geschätzte 23 Stunden verblieben und trennten mich von der Erfüllung ... doch, 
was in diesen 1380 Minuten noch alles passieren sollte, das ging auf keine Kuhhaut!!!

Cusco, 07:00 Uhr
Dank 3 Wetter Taft saß die Frisur perfekt, als ich den weißen Minivan betrat und das bedeutete ... es ging endlich los! Nagut, nicht direkt, aber das war ich ja mittlerweile in Südamerika gewohnt! 06:00 Uhr bedeutet 06:30 Uhr und heißt es Abfahrt ist um 7 Uhr, reden wir hier von 07:30 Uhr!!! Whatever, irgendwann heulte der Motor dann aber auf und Ralf Schumacher startete in den "Großen Preis von Peru"! Das Ziel war die ca. 6 Stunden entfernte Endstation "Hidro Eléctrica", der Bahntrasse nach Aquas Calientes. Um ehrlich zu sein, hatte alleine dieser Weg schon so viel zu bieten, das mein Herz hoher schlug! Die ersten Stunden quälten wir uns Stück für Stück über Berge und Pässe, denn von Tunnelsystemen wie in den Alpen hatte man hier anscheinend noch nichts gehört! Dank Ralf und seines Bleifußes ging es rasanter zu, wie in der “wilden Maus” auf Kirmes und alles was nicht überholt werden konnte, wurde so lange mit der Hupe bearbeitet, bis sie freiwillig nachgaben! So erreichten wir den 2ten Teilabschnittauch unserer Route schneller als gedacht und der Asphalt wurde jetzt gegen eine Schotterpiste eingetauscht! "Die Straße" (sofern man soetwas überhaupt als Straße bezeichnen kann), hangelte sich nun direkt zwischen Berg und Abgrund entlang und würde irgendjemand von der kleinen Schwester der "Death Road" in Bolivien sprechen, ich ließe es zumindest als Gedankenspiel offen ... Ständig ging es durch Wasserlöcher oder es musste abrupt in den Kurven wegen Gegenverkehr gebremst werden! Wir überquerten eine "Brücke", die aber eigentlich nur aus Holzplanken bestand und wer mit Geländer oder Leitplanken rechnete, wurde bitterlich enttäuscht! Nur die fahrerrischen künste Ralf`s retteten uns vorm Absturz in den Canyon und als ich gerade dachte, dieses Formel 1 Rennen gewinnen wir doch locker, stellte sich heraus, dass sein Bruder wohl auch Minivan Fahrer für Touristen war! An einer der wenigen Stellen, wo 2 Autos nebeneinander passten, schoss Michael mit seinem Gefährt an uns vorbei und hüllte alles in eine braune Staubwolke! Nach gut 6 Stunden erreichten wir dann "Hidro Eléctrica" wo Etappe 3 auf uns wartete ... 10 Km waren nun zu Fuß, an den Bahnschienen entlang, 
zurück zulegen und für diese Strecke brauchten wir ca. 2,5 Stunden!


 
 


 Was uns nun noch von Machu Picchu trennte, war ein weiterer 1,5-stündiger Aufstieg auf den Bergrücken, oder eine 10 Dollar Busfahrt! Doch bis es so weit sein sollte, mussten wir uns noch weitere 39.600 Sekunden gedulden und was zu diesem Zeitpunkt keiner wusste, nun begann erst der ganze Ärger!
Ich hab in meinem Leben ja schon `ne Menge sch**ß Organisation erlebt, aber das hier, sprengte bei Weitem alles!!! Trotz Buchungsbeleg wusste keiner der Angestellten, was überhaupt inklusive war, geschweige denn, weswegen wir überhaupt hier verweilten! Zumindest wurde dieser Eindruck allen ununterbrochen vermittelt und auf das Thema Eintrittskarte, mag ich gar nicht erst zu sprechen kommen! Mal hatte der eine ein Problem, dann wurde für den anderen, kein Ticket reserviert und das Ende vom Lied war, dass auch ich am ende des Abends ohne gültigen Wisch dastand!
Ihr kennt den Satz aus Banos noch ...?!?!?
Was lern wir von Siegfried und diesem Roy ... 
das man mit den weißen nicht spielen soll!!!
I`m so sorry, aber in diesem Fall musste einfach die Büchse der Pandora geöffnet werden ... Es wurde laut und nicht gerade schön, aber am nächsten Tag um 05:30 Uhr war auch ich dann endlich stolzer Besitzer einer Eintrittskarte für Machu Picchu!!! Kleiner Tipp ... sollte jemals einer von Euch in Cusco eine Tour hierher buchen wollen, so gibt es da ein Unternehmen, dem ich nicht gerade 5 Punkte geben würde! 
Auch nicht 3 oder 2, also ... Augen auf beim Ticketkauf ...!!!
 
 
 
 
 
 
 

 
 













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