Sonntag, 31. Januar 2016

SINGAPUR, THE FINE CITY


...und mit "fine" ist in diesem Zusammenhang nicht etwa fein im sinne von schön gemeint, 
sondern eher "fine" wie die englische Vokabel für Geldstrafe! Ich meine, dass das kauen von Kaugummi in diesem Stadtstaat seid jeher verboten ist, war vielen bereits bekannt! Nur wer einen medizinisch, nachweisbaren Grund hat, besitzt die Möglichkeit legal an diese klebrige Masse ranzukommen! Unter Vorlage seines Arztrezeptes und dem Personalausweis bekommt er den Stoff beim Dealer seines Vertrauens, jedoch ist der Pusher (für alle Leser im Fortgeschrittenen Alter nenne ich Ihn lieber mal Apotheker) verpflichtet den Namen des Käufers aufzuschreiben! Versäumt er dieses, aus welchen Gründen auch immer, ist sein nächster Gang, der Weg zum Geldautomaten und 3000 Singapur Dollar wechseln den Besitzer 
von Privateigentum in die Staatskasse!

 
 
 
 


Um das Thema ein für allemal abgearbeitet zu haben, oder der Fall eintritt das 
Günther Jauch euch bei der Millionenfrage lächelt ins Gesicht blickt und wissen möchte, 
wie lang und dick der Rohrstock für Prügelstrafen in Singapur ist ...

Monkey Business presents ...

die skurrilsten aber auch gängigsten Strafbestände und Ihre Auswirkungen, 
inklusive Körperstrafen, in Singapur!

  • Vandalismus und Graffiti können Haftstrafen sowie auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben!
  • Hohe Geld- und Sozialarbeitsstrafen (z. B. mit einer neonleuchtenden Weste und der Aufschrift „ORDER FOR corrective work“ den Strand säubern) werden gegen Personen verhängt, die Müll (auch Zigarettenkippen) achtlos auf die Straße werfen!
  • Essen, Trinken, Rauchen sowie der Transport gefährlicher Güter in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegen hohen Strafen (500 bis 5.000 SGD)!
  • Der Transport der geruchsintensiven Durianfrüchte in öffentlichen Verkehrsmitteln ist zwar ebenfalls verboten, allerdings wird von einer Strafandrohung abgesehen. Aufgrund der großen Beliebtheit der Frucht wird das Verbot in Bussen weitgehend ignoriert (SKANDAL)
  • Es herrscht generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden, öffentlichen Verkehrsmitteln und Restaurants sowie in Personengruppen mit mehr als fünf Personen (zum Beispiel bei Warteschlangen)!
  • Singapur ist das einzige Land der Welt, in das Zigaretten nicht duty free eingeführt werden dürfen. Die Geldstrafe für die Einfuhr einer Stange Zigaretten beträgt das zehnfache des Preises innerhalb Singapurs (derzeit 110 SGD, folglich 1100 SGD, also rund 710 Euro). Selbst wenn man eine angebrochene Schachtel mit sich trägt, darf diese maximal 17 Zigaretten beinhalten!
  • Sexuelle Praktiken, die von der Regierung als „unnatürlich“ angesehen werden, sind illegal. Dazu zählt jede Form von homosexuellem Sex. Erst im Oktober 2007 wurde Oral- und Analverkehr für heterosexuelle Personen ab 16 Jahren legalisiert!
  • Lügen wird bei Nachweisbarkeit mit hohen Strafen ähnlich wie Betrug geahndet (2.000 bis 10.000 SGD). Zusätzlich kann der Strafbestand auch Prügel mit dem Rohrstock zur Folge haben. Üblicherweise liegen die Strafen bei der sog. „Lügerei“ bei 3–8 Schlägen!

In Singapur werden bei schweren Straftaten (zum Beispiel Vergewaltigungen), häufig aber auch bei einer Reihe von nach europäischem Maßstab als Ordnungswidrigkeiten zu betrachtenden Taten, zusätzlich zu einer Gefängnisstrafe auch Körperstrafen verhängt. Vollstreckt werden diese ausschließlich gegen Männer im Alter zwischen 16 und 50 Jahren, die altersunabhängig mit bis zu 24 Hieben in einem Durchgang auf das entblößte Gesäß gezüchtigt werden. Bei diesem sogenannten Caning wird der Delinquent über einen Prügelbock gespannt und erhält von einem speziell ausgebildeten Justizbeamten in einem festgelegten Verfahren mit einem langen Rohrstock schwere Schläge, die zu bleibenden Narben führen. Der Zweck ist das Erreichen von maximalen Qualen bei kleinstem dauerhaften Schaden. Der dabei verwendete Rohrstock ist etwa 1,20 Meter lang und 
13 Millimeter dick, jedoch extrem elastisch; die Ausbilder sind gehalten, mit dem Stock Geschwindigkeiten von mindestens 160 km/h zu erreichen und beim Auftreffen auf das Gewebe den Stock zu ziehen, 
um bei jedem Schlag die Haut aufzureißen. Diese Strafart kommt auch bei Touristen und anderen Nichteinheimischen zum Einsatz ... 

... sollte der ein oder andere Querulant von Euch, demnächst also mal vorhaben Singapur zu bereisen 
dem sei gesagt ... Ihr habt 3 Möglichkeiten!

  1.  ... seid vernünftig und haltet Euch einfach an die Gesetze! Auch wenn manche Regeln und Verbote auf den ersten Blick keinen wirklichen Sinn machen, so erspart es euch dennoch viel Ärger und Geld!
  2. ... wer es einfach nicht lassen kann gelegentlich Unfug zu treiben und die Einsicht, warum Wildpinkeln in Little India nicht gestattet ist, fehlt ... kein Problem ... packt Eure Taschen einfach randvoll mit den süßen kleinen Singapur Dollar Noten und die Welt gehört Euch!
  3. ... passt aber dennoch auf, wo Ihr gegen was verstoßen wollt! Man sagt zwar so schön das Geld die Welt Regiert, aber die Vorschriften was Betäubungsmittel angeht sind halt immer noch das i-Tüpfelchen im Strafenkatalog Singapurs! Wer mit mehr als 15 Gramm Heroin, 30 Gramm Morphin bzw. ab 1.200 Gramm Opium sofern 30 Gramm Morphingehalt nicht bereits vorher erreicht wurde, 30 Gramm Kokain, 250 Gramm Methamphetamin oder 500 Gramm Cannabis festgenommen wurde, musste mit der Todesstrafe rechnen. Doch aufgepasst liebe Junkies ... Christoph wäre nicht der Travel Monkey, hätte er nicht für Euch eine kleine aber feine Hintertür gefunden! "Seit November 2012 schreibt das Gesetz Singapurs die Todesstrafe bei Drogenhandel und Tötungsdelikten nicht mehr zwingend vor, sondern gibt den Richtern Ermessensspielraum, für bloße Drogenkuriere und Täter, die mit den Ermittlungsbehörden kooperieren, eine lebenslange Freiheitsstrafe zu verhängen!"


Jetzt aber Schluss damit ... der Papa möchte auch mal Hallo sagen!!!



... und ein paar Fotos hat er auch noch im Gepäck!!!

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 


Vor einigen Jahren hat das Censorship Review Committee empfohlen, das Verbot der Zeitschrift Cosmopolitan aufzuheben. Allerdings bleibt das Verbot für den Playboy bestehen, da die singapurische Gesellschaft noch nicht für die freizügigen Fotos bereit sei. Zudem hat die Regierung in den letzten Jahren einige der strengen Gesetze gelockert. Beispielsweise wurde Bungeespringen legalisiert und die Filmzensur gelockert. Es gibt auch Zeichen, dass die Regierung in Betracht zieht, gesetzliche Einschränkungen der Sexualität zu lockern, mit dem Gedanken, die demographische Situation zu verbessern. Dies gilt auch für Homosexuelle!

Ihr seht ... es geht voran!!!


Mittwoch, 27. Januar 2016

YOU ARE LEAVING THE CAPITALISTIC SECTOR



so, oder so ähnlich fühlte es sich an, als die Fähre von Ko Phi Phi, mit einer handvoll Hipstern, 
Aussteigern und überaus Individuellen Persönlichkeiten nach TonSai (Railay) übersetzte! 
Schon von weitem sah man die fantastischen Kalksteinformationen die im ultimativen 
Dschungelterrain für Kletterfanatiker, ihren dramatischen Höhepunkt erreichen sollten! 
Wie eine 1 stand der majestätische Penisfelsen zur Begrüßung seinen Mann und schien zu sagen ... 
Herzlich Willkommen im kleinen und überaus durchschaubaren, zerklüfteten, Paradies!!! 



Sie haben Spannung, Spiel und Schokolade gebucht??? 
Vielleicht auch noch etwas Sonne, Bier und Abenteuer??? 
Dann sind sie hier genau richtig!!! 
Lange Rede, kurzer Sinn ... 
Here we are ...


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 
 
 


Lange war ich am überlegen, was für eine Geschichte ich Euch diesesmal 
über unseren Aufenthalt in TonSai erzählen könnte ...

Vielleicht die über unserer Unterkunft, die standesgemäß ein Bungalow im Dschungel war ... 

 



... ich meine ich habe in meinem Leben ja schon viele Varianten von außergewöhnlichen & kleinen Duschen gesehen und na klar verstehe ich auch das so ein laufender Meter von Thai mit einem 
Duschkopf in 2 Metern Höhe nix anfangen kann, aber muss es denn unbedingt auf Brusthöhe sein!?

 


Oder wie wär´s mit einer Story über die unzähligen Angebote 
von gewöhnungsbedürftigen Speisen wie 
Magic Mushroom Shakes oder Happy Pot Soup???

 


Ihr wollt die Geschichte hören, wie ich Todesmutig die schwersten Felsformationen  
von Railay im Freestyle hochgeklettert bin ... (und jetzt möchte ich nicht hören, 
dass das nicht ich wäre oder die Bilder schlecht geFotoshopt wurden ...)

 


Natürlich gehen auch die Affengeschichten bei mir nie aus ...

 
 
 


... aber in diesem Fall, alles keine Konkurrenz zu 
Zeckis Ausflug in die Thailändische Unterwasserwelt!!!

Da kauft sich dieser Bengel extra einen Dry Bag (wasserdichten Rucksack) und was tut er rein ... 
richtig ... alles außer die wichtigen Sachen des Lebens!!! Ich sag mal so ... da nehm ich Ihm gerade 
noch seine Spiegelreflex Kamera ab, als er aus dem Long Tail Boot steige will und das nächste  
was ich von Ihm sehe ist ... wie er sich krampfhaft am Rand festhalten will, doch irgendwie nur noch 
der Kopf aus dem Wasser guckt ... Soviel kann ich verraten, wir alle hatten Tränen in den Augen!  
2 von uns vor Lachen und einer ... naja, Ihr könnte es Euch vielleicht denken wenn Ihr gerade euer 
brandneues IPhone 6 und die gesamte Brieftasche im Meer versenkt hättet ... 

Shit Happens!!!

 

In diesem Sinne ...
bis zum nächsten mal ...
Euer Christoph